Menschen, die im Schlaf viel auf der Seite liegen, klagen bei härteren Matratzen oft über Schmerzen im druckempfindlichen Bereich der Schulter. Ein Kopfkissen, das den Nacken gut stütz, und ein Bettsystem mit sanft nachgeben der „Schulterzone“ lässt sich auf der Seite immer gut schlafen. Je höher eine Matratze ist, desto höher ist der Feder Weg!

Schwierigkeiten beim Liegen oder Aufwachen haben ihre Ursache oft direkt im Bett. Durchgelegene Matratzen und „antike“ Rahmenkonstruktionen können schmerzhaft sein. Schlaffe Mulden, 3-geteilte Matratzen aus Großmutters Zeiten, das Brett im Bett und steinharte Unterlagen verweigern dem Rücken die erholsame Entlastung. Gleich ob zu weich, zu schwach stützend oder zu hart. In solchen Betten entsteht belastender Druck. Arme, Beine, Kopf, Nacken, Schultern, Wirbelsäule und Muskeln können betroffen sein. Unbequeme Betten führen durch ständigen Lagewechsel zu unruhigem Schlaf oder halten Sie in der Kuhle fest. Trennen Sie sich! Eine gute neue Unterfederung mit passender Matratze schenkt Ihnen wieder verdienten erholsamen und rundum druckfreien Schlaf.

Sie haben nach Wunsch und Bedarf die Wahl: fester oder weicher, wärmer oder kühler, Natur, synthetisch und kluge Mischungen. Wir empfehlen Allergikern synthetische Bezüge, da sie keinen Staub oder Faserabrieb verursachen. Besser als „pure Reinheit“ können Mischgewebe sein, wenn sie, gut verarbeitet, sich mit besten Eigenschaften ergänzen.

Eine Mischung aus je 50% reiner Schurwolle und Seide ist sehr strapazierfähig und leitet Feuchtigkeit ideal ab. Abnehmbare Bezüge aus reiner Schurwolle eignen sich gut für stark transpirierende Schläfer und bei rheumatischen Beschwerden.

Ganz ehrlich, Matratzen sind nicht völlig geruchsneutral herzustellen. Jedes Material, gleich ob Baumwolle, Seide, Latex, Schaum oder Kaltschaum hat wie jeder Textil- und Werkstoff seinen Eigengeruch, zumindest für einige Zeit. Langsam verliert er sich und passt sich der neuen Umgebung, z. B. dem Schlafzimmer und seinen Bewohnern, an. Viele Matratzen Hersteller „Durchspühlen“ ihre Matratzen im Fertigungsprozess mit bis zu 250.000 Litern frischer Luft, um sie vom Materialgeruch zu befreien.

Zum guten Bettklima trägt die Hygiene bei. Gemeint ist nicht nur die wechselnde Bettwäsche, etwa einmal pro Woche, bei starkem Schwitzen und Krankheit nach Bedarf. Dazu gehört der saubere Matratzenbezug, er sollte abzunehmen, zu waschen oder zu reinigen sein. Auch die Bettdecke verträgt ab und zu eine Reinigung, und die Matratze freut sich über regelmäßiges Drehen und Wenden. Wir vom Betten Meier Team empfehlen unseren Kunden eine dünne Matratzenauflage aus reiner Baumwolle zum Schutz der Matratze!

Gönnen Sie sich ein neues Bett, stellt sich Ihnen die Frage, wohin mit dem Alten. „Vererben“ Sie es bitte nicht. Andere schlafen darin genauso schlecht wie Sie. Sorgen Sie lieber für die „artgerechte“ Entsorgung. Gern übernehmen wir vom Betten Meier Team diese Aufgabe für Sie!

Bitte wählen Sie beim Einzug in eine neue Wohnung oder ein neues Haus den ruhigsten Raum zum Schlafen. Oder prüfen Sie in Ihren jetzigen „vier Wänden“, ob Sie in einem anderen Raum ruhiger schlafen könnten. Wenn ja, räumen Sie um, Ihr Schlaf dankt es Ihnen. Außenwände sollte Ihr Bett nicht kennen, stellen Sie es mit der Kopfseite an die wärmste Innenwand. Und lassen Sie mindestens 1 Meter Abstand zum Fenster, um dort störende Zugluft zu vermeiden. Das schützt Ihren Oberkörper vor Verspannungen und Verkühlungen und beugt Erkältungen vor.

Ein gutes Raumklima trägt nachts zum Wohlbefinden bei. Eine angenehme Raumtemperatur, die richtige Luftfeuchtigkeit und ausreichend Frischluft, schaffen die Grundlagen für ein stimmiges Bettklima und für guten, erholsamen Schlaf. Die Luftfeuchtigkeit sollte ca. 50% betragen. Offene Fenster im Schlaf sind kein Muss, schon gar nicht in lauter Umgebung. Reichlich frische Luft erhält nachts auch, wer abends das Schlafzimmer gut durchlüftet.

Wir empfehlen angenehme Wärme. Ein kalter Schlafraum härtet nicht ab, er führt zu verspannten Muskeln. Zu viel Wärme bringt einen dagegen ins Schwitzen, der Schlaf wird leichter, man bewegt sich mehr und entledigt sich der Zudecke. Dadurch friert man, was die Muskeln wiederum verspannen lässt und schließlich den Schlaf unterbrechen kann. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 18 und 20°C. Paare sollten nicht um das wärmste oder kälteste Schlafzimmer streiten, sondern sich auf eine Grundtemperatur in diesem Bereich einigen. „Seine“ Bettseite stattet man dann entsprechend kühler oder wärmender aus, ganz so wie man es mag.

Lüften Sie morgens und abends für ca. 20 Minuten ihr Schlafzimmer. Das schafft verbrauchte Luft zum weit offenen Fenster hinaus und lässt viel frische Luft hinein. Die intensive Kurzlüftung sorgt für idealen Luftaustausch, gleichmäßige Raumtemperatur und ein gutes Schlafklima. Das bringt mehr als ein Tag und Nacht offenes Fenster, weil man fürchtet, nicht genügend Luft zu bekommen. Bei feuchtkalter Witterung dringen so Kälte und Nässe in Ihr Schlafzimmer. Das Raumklima wird gestört, Bett und Ausstattung nehmen mehr Feuchtigkeit auf und werden klamm. Wird dazu möglichst kalt geschlafen, sind nicht nur die Stockflecke unvermeidbar. Der Schlaf ist wenig erholt, die Muskeln können nicht genügend entspannen.

Ein Wort noch zu den Ordnungsliebenden. Sie leben oft nach dem Motto: Raus aus den Federn, Betten machen und dann die dekorative Tagesdecke darüber. Beim Verlassen der Wohnung werden Türen und Fenster geschlossen und wer Energie sparen will, stellt die Heizung runter oder macht diese sogar aus. Auch das bekommt dem Raumklima gar nicht. So werden verbrauchte Luft, Feuchtigkeit und Geruch bis zum nächsten Schlafengehen „konserviert“. Lassen Sie Ihr Bett lieber einige Stunden auslüften. Der offene Anblick stört niemanden, wenn Sie nicht zu Hause bzw. im Schlafzimmer sind. Dafür bekommt es Ihrem Schlafklima.