Raum frei für Kopf und Füße am oberen und unteren Bettrand. Es gilt die Faustregel: Körpergröße + mindestens 20cm Bewegungsfreiheit für Kopf und Füße = ideale Bettlänge. Ihre Körpergröße entscheidet, ob ein Bettsystem mit 190 cm, 200 cm, 210 cm oder 220 cm die richtige Länge für Sie hat.

Schlafen Sie allein, sollten Sie es sich gönnen, sich nachts bequem nach allen Seiten drehen und wenden zu können. Betten mit 140 cm Breite schenken Ihnen diesen ausgedehnten Komfort. Bitte kommen Sie nicht auf die Idee, mit so einem Bett die berühmten zwei Fliegen zu erledigen. Ein Einzelbett bleibt ein Einzelbett, auch wenn man hin und wieder darin zu zweit schlafen kann. Wechseln Sie zum Partnerschlaf, dann besiegeln Sie die neue Zweisamkeit bitte mit einem Doppelbett. Werfen Sie einen Blick auf die Nebenseite, ein wenig getrennt schläft es sich gemeinsam besser.

Hochbetten waren sinnvoll in Zeiten, wo man die Zentralheizung noch nicht kannte. Der Platz oben über dem Kachelofen war der wärmste Ort des Hauses. Dagegen bewirkt eine Matratze auf dem Fußboden trotz Heizung das Gegenteil. Die Bodenkälte überträgt sich ungehindert auf Rücken und Matratze. Ins Bett gedrungene Feuchtigkeit kann schlecht entweichen, da der zur Luftzirkulation notwendige Luftraum unter dem Bett fehlt.

Deshalb ist je nach Körpergröße eine Bett-Höhe von 48 cm bis 60 cm sinnvoll und Komfortabel. Sie erleichtert auch älteren und kranken Menschen das Aufstehen und Hinlegen. Zudem sorgt sie durch wärmere Umgebung für ein rundum gutes Bettklima.

Die Wahl des Materials ist für die einen eine Frage des Geschmacks, für andere eine Philosophie. Wer z. B. energetische Eigenschaften von Metallen vermeiden will, wählt ein Bett aus Holz mit geringem Metallanteil oder ganz ohne metallische Elemente. Von Futon-Betten ist aus schlafphysiologischer Sicht abzuraten. Diese starren und oft zu harten Auflagen besitzen kaum Eigenschaften, die ein modernes Bettsystem erfüllen soll. Nur durch tägliches Drehen und Ausschütteln ist die ausreichende Belüftung möglich.

Die verwendeten Naturmaterialien – idealer Nährboden für Hausstaubmilbe – sind für allergieanfällige Menschen ungeeignet. Mit System, flexibel gestützt und getragen, schläft es sich heute am besten. Individuelle Verstellungen im Bett sichern den Komfort. Und natürlich sollten Sie bei der Wahl des geeigneten Bettes auf geräumigen Platz in Länge und Breite achten.

Im Kindesalter führen mangelnde Bewegung, schlechte Sitzmöbel und Körperhaltungen zu Haltungsbeschwerden. Haltungsfehler gehören zum gewohnten Bild, denn bei rund 70% der Jugendlichen sind sie zu finden. Wir sollten als Eltern von Anfang an auf die gesunde Haltung unserer Sprösslinge achten. Von der Geburt bis ins 20. Lebensjahr ist die Wirbelsäule in Ihrer Form zu beeinflussen – auch nachts im Schlaf. Für eine gute Lagerung von Kindern gelten gleiche Forderungen wie für Erwachsene. Auf die richtige Unterstützung in einem guten Bett kommt es an. Häufig enthalten Kinderbetten eine Kokos- oder Schaummatratze mit Baumwollkern, die mit der Zeit an Stützkraft verliert, allergiegefährdete Kinder sollten nicht auf Latex schlafen. Wer sicher gehen will, bettet seine Liebsten auf hochwertigen Schaummatratzen, bei Kleinkindern sollte sie besonders weich abgestimmt und der Bezug waschbar sein.

Nach ein paar Jahren reicht selbst bei kleineren und leichteren Kindern die Tragfähigkeit des Kinderbettes im Verhältnis zum Gewicht nicht, um den Körper korrekt und gut zu stützen. Ab sechs Jahren empfehlen wir, vom Betten Meier Team, daher ein „großes“ Bett wie für die Erwachsenen.

Mit einem Sitzrahmen könne Sie bequem lesen, essen, fern sehen oder was Sie sonst zu Ihrer Entspannung tun wollen. Besonders schätzen wird man einen guten Sitzrahmen bei längerem Kranksein oder z. B. als Asthmatiker. Ein richtig guter Sitzrahmen stützt Kopf, Nacken und Rücken, hebt die Beine an und gibt Knien und Oberschenkeln Halt.

Denn Sitzrahmen ist nicht gleich Sitzrahmen! Nur ein Sitzrahmen mit Kniegelenkverstellung garantiert bequemes Sitzen und verhindert das lästige Abrutschen zum Fußende. Achten Sie beim sitzen im Bett auch auf wechselnde, gut gestützte Haltungen. Oft veränderte Sitz- und Liegehaltungen beugen Steifheit vor, entspannen die Muskeln und halten einen beweglicher. Ein Sitzrahmen sollte vom Bett aus leicht zu bedienen sein. Besonders komfortable Rahmen sind mit einem Motor per Fernbedienung oder Kabelhandschalter stufenlos einstellbar. Sie verschieben sich in der Position, sodass Sie z. B. den Nachttisch in Reichweite behalten. Und: Sind Sie des Sitzens müde, können Sie in Ihrem Sitzbett natürlich auch ausgestreckt wunderbar schlafen.

Wollen Sie den Strom im Schlafraum verringern und vom Bett fern halten? Dann sollten Sie beim Sitzrahmen darauf achten, dass der Motor zur Verstellung mit einer „Netzfreischaltung“ ausgerüstet ist. Sie garantiert, dass der Strom von der Steckdose zum Motor nur so lange fließt, bis die gewünschte Position erreicht ist. Sie erkennen dies an der besonderen Form des Netzsteckers.

Wer auf Metalle im Bett verzichten will, wählt Bettgestell und Rahmen ohne metallische Verbindungen, sowie eine metallfreie Matratze. Aber Aufgepasst! Matratzen mit Federkern besitzen durch ihre Konstruktion meist einen hohen Metallanteil.

Mit Rückenschmerzen ins Wasserbett, glaubt mancher sich im Schlaf vor schlechter Haltung geschützt. Tatsächlich gibt ein Wasserbett Körperdruck nach, aber wie steht es mit der Unterstützung? Zu tiefes Einsinken kann die Wirbelsäule belasten und Lagewechsel erschweren. Weitere Probleme: erschwertes Aufstehen, Temperaturregulierung, eingeschränkte Feuchteregulierung, keine Verstellmöglichkeiten sowie ständiger Energieverbrauch, da das Wasser beheizt werden muss. Wasserbetten sind sinnvoll für spezielle medizinische Problemfälle oder einfach für Menschen, die es lieben und damit klarkommen.

Verstellungen im Bett sind nicht nur komfortabel, sie können auch eine gute therapeutische Hilfe sein. Hier geht es um die Entlastung Ihrer Beine und Ihres Blutkreislaufs. Beine hoch, so oft wie möglich, ist ein oft gehörter ärztlicher Rat.

Das entlastet die Beine und Venen und trägt zur Entspannung des gesamten Körpers bei. Kurzfristig mit etwas höherer Schräge, etwas niedriger für die langfristige Erholung über Nacht. Achten Sie darauf, dass die leicht schräge Lagerung des Körpers sanft steigend in Schulterhöhe beginnt und im Fußbereich im richtigen Winkel erfolgt. Faustregel: Die Fersen sollten nicht höher als das Herz liegen.